Wörtlich – Renata Schmidtkunz

21.12.2015

Ein Gespräch über  Journalismus, den öffentlich rechtlichen Rundfunk, Kindheit, Studium, Glaube, Theologie, Offenbarung und Feminismus.

Renata Schmidtkunz wurde 1964 in Hattingen in Nordrhein-Westfalen geboren. Nach der Matura in Kärnten begann sie ihr Studium der Evangelischen Theologie in Wien.

Nach zahlreichen Auslandsaufenthalten in Frankreich und den USA begann sie ihre journalistische Laufbahn 1989 als Redaktionsassistentin beim Bayerischen Rundfunk. 1990 wechselte sie als sendungsverantwortliche Redakteurin, Moderatorin und Filmemacherin in die Abteilung Religion zum ORF.

Von 1997 bis 2001 moderierte Schmidtkunz bei „kreuz&quer“.  Von 2008 bis 2012 arbeitete sie für den „CLUB 2“.

Seit 1999 arbeitet sie für die Ö1-Sendereihe „Im Gespräch“, die sie seit Dezember 2013 als Sendeverantwortliche leitet.

Im Jänner 2013 wurde Renata Schmidtkunz mit dem Publizistik-Preis der Stadt Wien ausgezeichnet.

2014 erhielt sie den Axel-Corti-Preis.

 

Filme von Renata Schmidtkunz:

• 2005: Ich komm‘ nicht von Auschwitz her, ich stamm‘ aus Wien – Ruth Klüger im Portrait, 45 min, Uraufführung am 1. März 2005 in Wien, Produktion von 3sat, ORF und Bayern alpha

• 2005: Wie die Bibel heilig wurde. Josef Hader im Heiligen Land, 52 min, ORF/3sat

• 2005: Von Bamako nach Timbuktu. Eine Reise durch Mali, 45 min, ORF/3sat

• 2006: Der Löwe von Jerusalem – Teddy Kollek, 45 min, 3sat

• 2007: Wider die Unvernunft. Der Schriftsteller Amos Oz, ORF

• 2008: Ende eines Frühlings – Prag 1968, AT, ORF/3sat, 45 min, Mit den Zeitzeugen Gerd Bacher, Hugo Portisch, Helmut Zilk, Barbara Coudenhove-Calergi, Pavel Kohout, Jiří Gruša

• 2008: Lesereise Israel. Junge SchriftstellerInnen in Israel, 30 min, 3sat

• 2008: Alles, was Recht ist. 90 Jahre Frauenwahlrecht, 45 min, 3sat

• 2009: Tel Aviv – eine Stadt und ihre Menschen, 30 min, 3sat/ORF

• 2009: Meine Geschichten erzähl‘ ich mir selbst. Der Schriftsteller Michael Köhlmeier, 45 min, 3sat/ORF

• 2010: Zwischen Humor und Verzweiflung. Ungarns Weg durch die Krise, 30 min, 3sat/ORF

• 2011: Landschaften der Erinnerung. Das Weiterleben der Ruth Klüger, 52 min, WDR/ORF

• 2011: Das Weiterleben der Ruth Klüger, Dokumentation. 83 min.

 

Literatur zur Sendung:

– Friedrich Achleitner (Hg.), „Der Auftrag: öffentlich-rechtlicher Rundfunk – Positionen – Perspektiven – Plädoyers“, Wien 2006

– Josef Ackermann, „Dietrich Bonhoeffer – Freiheit hat offene Augen. Eine Biographie“ Gütersloh 2005

– Hannah Arendt, „Vita activa oder vom tätigen Leben“, Stuttgart 1960

– Colin Crouch , „Die bezifferte Welt: Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht“, Berlin 2015

– Erich Hackl u. Hans Landauer, „Lexikon der österreichischen Spanienkämpfer 1936–1939“, Wien 2008

– Chantal Muffe, „Das demokratische Paradox“, Wien 2008

– Renata Schmidtkunz, „Der Republikanische Club – einer Herausforderung“, in: „Von der Kunst der Nestbeschmutzung“, S.181-184, Wien 2009

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