Unbezahlt und unbezahlbar? Freiwilligenarbeit zwischen solidarischem Engagement und wohlfahrtsstaatlichen Pflichten
„Auf der einen Seite ist es wunderschön – da machen Leute etwas ehrenamtlich für andere und das Gemeinwohl; aus dem Gedanken heraus: ‚Ich mache eine Arbeit, die ich für wichtig halte‘. Auf der anderen Seite ist natürlich schon auch die Frage wichtig: Wofür bezahlen wir als Gesellschaft Geld und wofür nicht? Muss etwas gratis gemacht werden oder leisten wir uns, es zu bezahlen?“
Henning Klingen und Markus Schlagnitweit sprechen mit Univ.-Prof. Dr. Ruth Simsa über Freiwilligenarbeit zwischen sozialem Engagement Einzelner und den Pflichten des Sozialstaates. Im Fokus der Folge steht sowohl die gesellschaftsintegrierende Rolle der Freiwilligenarbeit als auch die Frage, ob freiwillige Arbeit wirklich unbezahlbar ist und ob sie immer „gute Arbeit“ ist.