Umbrella Talks
Jede*r hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen. So heißt es in Artikel 14 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. 1948 hat Österreich dem zugestimmt. Im Gedenkjahr 2018, sollten wir uns die damalige Situation vor Auge führen die heutigen Asylpolitik in diesem Licht betrachten.
Am 20. Juni ist jedes Jahr der sogenannte Weltflüchtlingstag. Die Vereinten Nationen (UNHCR) hat ihn ausgerufen, um die Stärke, den Mut und die Widerstandsfähigkeit von Flüchtenden, Binnenvertriebenen und Staatenlosen zu würdigen. Daher finden an diesem Tag europaweit unter dem Titel „Umbrella March“ viele Veranstaltungen statt, die das Bewusstsein für den benötigten Schutz von Flüchtlingen schärfen sollen.
Die Initiative Plattform Solidarität OÖ setzt sich für eine solidarische Gesellschaft ein und vertritt die Haltung, dass Asyl kein Gnadenakt, sondern eine gesetzliche Verpflichtung ist. Menschenrechte sind nicht nur gesetzlich verankert, sondern eine moralische und ethische Verpflichtung.
Sie veranstaltete im Rahmen des Weltflüchtlingstag die sogenannten Umbrella Talks auf der Linzer Landstrasse und suchte so das Gespräch mit Passant*innen, um auf die Situation von zur Flucht gezwungenen Menschen und die Bedeutung der Menschenrechte hinzuweisen. Zwei Aktivisten berichten.
Wohlstand ohne Wachstum
Der aktuelle Beschluss der Regierung für den 12 Stunden Tag zeigt deutlich wie sehr sich die Logik des ständigen ökonomischen Wachstums in die den politischen Diskurs und auch den allgemeinen Vorstellungshorizont eingebrannt hat. Denkanstöße gegen ein immer Mehr ohne Rücksicht auf die sozialen und ökologischen Folgen hat vergangenen Donnerstag der Regensburger Physiker und Volkswirt Dr. Harald Klimenta in einem Vortrag geliefert.
Der Beirat von Attac Deutschland war auf Einladung der Grünen Altmünster zu Gast im Agrarbildungszentrum, Jörg Stöger vom Freien Radio Salzkammergut hat mit ihm nach dem Vortrag gesprochen.
Die gesamte Sendung Widerhall Woche 25 finden sie hier.
PGP und S/Mime
Ist das Verschlüsselungsprogramm PGP wirklich nicht mehr sicher?
In den letzten Wochen wurde in verschiedenen Medien verbreitet, dass Daten-Verschlüsselungsprogramme nicht mehr sicher sind. Vor allem PGP und S/Mime sollen schwerwiegende Lücken aufweisen. Ein Sicherheitsforscher*innen-Team habe die Verschlüsselung von E-Mails ausgehebelt. So in der Süddeutschen Zeitung oder auch in der Zeit im Mai zu lesen. Was ist dran an diesen Meldungen? Ist PGP oder S/Mime nicht mehr sicher? Und wenn ja, gibt es Alternativen für die Datenverschlüsselung? VON UNTEN hat Christian Pointner befragt. Er ist Mitbegründer des Grazer Hackspace realraum und IT-Consulter.
Die gesamte Sendung Von Unten vom 20.6.2018 finden sie hier.
Moderation: Sigrid Ecker
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