„Tiefsitzende Vorurteile, die sich über die Zeit nicht verändert haben“.
Zur Situation der Roma in Europa
Seit den 1990er Jahren wird am 8. April der internationale Tag der Roma begangen. An diesem Tag, dem Jahrestag der ersten internationalen Roma-Versammlung am 8. April 1971, machen Roma in ganz Europa auf Misstände im Umgang mit der Minderheit aufmerksam. Radio Stimme hat aus diesem Anlass mit Barbara Liegl, Geschäftsführerin von Zara, über ihren Workshop „Roma. Diskriminierungsmuster und Situation in Europa“ gesprochen.
Anmod:
Die „fahrenden Roma“ und ihr „lustiges Zigeunerleben“ das ist wohl das bei Weitem häufigste Klischee, mit dem Roma tagtäglich konforntiert sind.Hinter diesem Mythos verbirgt sich die Beschönigung einer fundamentalen Menschenrechtsverletzung, die sich auch heute noch fortsetzt:
Das European Roman Rights Centre nennt die zunehmende Verletzung von Wohnrechten der Romaminderheit eine der alarmierendsten Entwicklungen der letzten Jahre in Europa. Wie zur Bestätigung räumte am Freitag den 3. April die Belgrader Polizei eine Romasiedlung im Stadtteil Block 67. Die Häuser der Roma community wurden zerstört, Ersatzwohnungen gibt es bislange keine für die nun obdachlose Bevölkerung.
Das ist nur eine der vielen Benachteligungen, die Roma immer wieder erfahren und gegen die sie ankämpfen.
Seit den 1990er Jahren wird daher am 8. April der internationale Tag der Roma begangen. Am Jubiläumstag der ersten internationalen Roma-Versammlung am 8. April 1971 machen Roma in ganz Europa auf Misstände im Umgang mit der Minderheit aufmerksam. Aus diesem Anlass hat Alexandra Siebenhofer mit Barbara Liegl, Geschäftsführerin von Zara, über ihren Workshop „Roma – Situation und Diskriminierungsmustern in Europa“ gesprochen.
Barbara Liegl ist Geschäftsführerin von Zara und Mitarbeiterin des Ludwig Boltzmann Institutes für Menschenrechte. Letzten Sonntag hat sie im Rahmen der Amnesty-International Academy einen Workshop gehalten, der den Titel hatte: „Roma – Diskriminierungsmuster und Situation in Europa“. Alexandra Siebenhofer hat Barbara Liegl getroffen und mit ihr über den Workshop und sein Thema gesprochen.
Abmod:
Das war ein Interview mit Barbara Liegl, Geschäftsführerin von Zara und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Insitut für Menschenrechte. Mit Barbara Liegl hat Alexandra Siebenhofer gesprochen
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