Prozess gegen rechtsextrem eingestuftes Magazin „Info Direkt“
Am Dienstag kam es in Linz zu einem vorläufig noch nicht rechtskräftigen Urteil im Prozess gegen das Magazin „Info Direkt“, das vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) als rechtsextrem eingestuft wird. Eingereicht wurde die Anklage wegen übler Nachrede und Verletzung des Schutzes der Identitätsbekanntgabe von einer Einzelperson, die Teil des Kollektivs vonnichtsgewusst ist. Dieses setzt sich kritisch mit rechten und rechtsextremen Entwicklungen und Organisationen in Deutschland und Österreich auseinander, und sah sich in den letzten Monaten mit systematischen Hetz-, Lügen- und Einschüchterungskampagnen durch extreme Rechte konfrontiert.
prozess.report war als kritische Prozessbeobachterin in Linz dabei und fasst für Von Unten die wichtigsten Aspekte zusammen. Mariah geht zunächst auf die Hintergründe des Prozesses ein.
In den nächsten Tagen wird bekannt gegeben, ob sowohl auf Seite des Anklägers als auch von den Beklagten Berufung eingelegt wird. Über weitere Entwicklungen im Prozess hält euch Von Unten gemeinsam mit den kritsichen Prozessbeobachterinnen von prozessreport auf dem Laufenden.
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