PK: Städtebund und Microsoft forcieren E-Government in Österreichs Städten
PK: Städtebund und Microsoft forcieren E-Government in Österreichs Städten
Städtebund und Microsoft forcieren E-Government in Österreichs Städten
EGORA schafft Basis für rasche & einfache Entwicklung von E-Government
Wien (pts/19.04.2006/12:38) – Österreich liegt bei europaweiten Benchmarks zum Thema E-Government in den letzten Jahren kontinuierlich im Spitzenfeld . Bei den heimischen Städten besteht allerdings heute auf Grund von gleichen Basisanforderungen an E-Government-Anwendungen großer Bedarf an einer Lösung, die von allen Kommunen gleichermaßen eingesetzt werden kann, ohne dass umfassende Eigen- bzw. Auftragsentwicklungen oder lokale Implementierungen erforderlich sind. Mit der Initiative „EGORA“ („E-Government-Rahmenarchitektur“) bietet Microsoft Österreich hier eine universelle Basis für die rasche und vergleichsweise einfache Entwicklung von E-Government-Anwendungen. Diese wird in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Städtebund für Österreich adaptiert und kostenlos in Form von „Shared Source“ zur Verfügung gestellt.
„Durch Partnerschaften zwischen der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand können Regierungen und Verwaltungen den technologischen Fortschritt optimal nutzen und in Form von bürgernahen elektronischen Dienstleistungen einen echten Mehrwert für die BürgerInnen schaffen“, erklärt der Wiener Bürgermeister und Präsident des Städtebundes, Dr. Michael Häupl. „Eine standardisierte und offene Rahmenarchitektur wie EGORA, die für jede kommunale IT-Abteilung gleichermaßen einsetzbar ist, spart dabei nicht nur Kosten bei der Entwicklung von Anwendungen sondern erlaubt auch eine rasche Umsetzung in den jeweiligen Kommunen. Aus diesem Blickwinkel ist die Initiative von Microsoft Österreich und dem Städtebund als wegweisend für die weitere Entwicklung von E-Government in österreichischen Städten und Gemeinden anzusehen“, so Häupl weiter.
„Microsoft ist schon seit langem weltweit ein Partner der öffentlichen Verwaltungen. Durch Partnerschaften zwischen Microsoft, Verwaltungen und Bürgern entstehen Lösungen, die verlässliche Systeme für das Internet hervorbringen, technologische Innovationen unterstützen und das Wirtschaftswachstum fördern. Microsoft setzt dabei auf die Einführung wirklich offener und auf breiter Basis eingesetzter Technologien“, erklärt Herbert Schweiger, Geschäftsführer von Microsoft Österreich. „EGORA besitzt das Potential, die in Europa führenden österreichischen E-Government Aktivitäten noch weiter zu forcieren.“
Erleichterte Erstellung von neuen Anwendungen – hoher Integrationsgrad mit bestehenden Lösungen
Die von Microsoft Österreich geschaffene E-Government-Rahmenarchitektur wurde auf Basis von Microsoft .NET als Webservice-Architektur erstellt. Damit wird ein hoher Integrationsgrad mit anderen, bereits bestehenden Anwendungen sowie neuen E-Government-Services gewährleistet. EGORA bietet als Rahmenarchitektur vorgefertigte „Module“. Diese erleichtern die Erstellung von E-Government-Anwendungen, da sie wesentliche E-Government-Funktionalitäten (wie z.B. die Signaturprüfung, Signaturerstellung oder ZMR-Abfrage) in einer kompakten Form bereitstellen. Die EGORA-Architektur liefert neben fertigen E-Government-Modulen auch Basisbausteine für die Erstellung von neuen E-Government-Anwendungen.
Gemeinsam mit dem Österreichischen Städtebund werden nun in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern größerer österreichischer Städte Adaptierungen für Österreich durchgeführt. Das Projekt EGORA und seine Ergebnisse stehen danach allen Städtebund-Mitgliedsgemeinden (250 Städte und Gemeinden in ganz Österreich) offen. Ziel ist es, das die Kommunen auf EGORA-Basis entwickelte Anwendungen untereinander austauschen oder sogar gemeinsam entwickeln. Vom Magistrat Villach wurde bereits mit EGORA-Bausteinen eine Anwendung zur Übernahme und Erstbearbeitung elektronischer Eingangspost erstellt. Villach wird diese derzeit in der Testphase befindliche Applikation nach Fertigstellung allen EGORA-Partnergemeinden zur Verfügung zu stellen.
EGORA als Impuls zur praktischen Umsetzung von E-Government in den Städten und Gemeinden
„Aus der Perspektive der Städte und Gemeinden stellt EGORA einen willkommenen Impuls zur praktischen Umsetzung von E-Government dar. Dass sich ein weltweit agierender Konzern wie Microsoft des Themas annimmt, sehen wir als Garant für die Nachhaltigkeit dieser Initiative. Der Österreichische Städtebund begrüßt die Entwicklung einer flexiblen, auf die österreichischen E-Government-Bedingungen maßgeschneiderten Rahmenarchitektur, die den Städten und Gemeinden zudem in Form von ‚Shared Source‘ kostenlos zur Verfügung gestellt wird“, erklärt Städtebund-Generalsekretär Erich Pramböck.
Derzeit haben bereits elf Städte aus ganz Österreich ihre aktive Teilnahme an EGORA fixiert. Dazu gehören Innsbruck, St. Pölten, Villach, Wiener Neustadt, Krems, Waidhofen an der Ybbs, Eisenstadt, Wolfsberg, Vöcklabruck, Schwechat und St. Valentin. Der Kick-Off für die Kooperation erfolgte im Oktober 2005. Die Rolle des Österreichischen Städtebundes umfasst die Koordination, das Einbringen von fachlichem Know-how und eine Verbreitung der Ergebnisse.
„Der innovative Input aus den Kommunen wird heute noch immer unterschätzt“, meinte St. Pöltens Bürgermeister Mag. Matthias Stadler. „Dies zeigte sich zuletzt beim „Amtsmanager 2006″, wo von insgesamt 15 ausgewählten Projekten ein Preis für E-Formulare an den Magistrat St. Pölten ging. Dass wir beim EGORA-Projekt mit Gerald Schindler den Projektleiter stellen, ist für uns Auszeichnung und Ansporn, dies auch rasch in die Praxis zum Vorteil des Bürgers umzusetzen“.
Weitere Informationen unter: www.egora.at
Microsoft (Nasdaq „MSFT“) wurde 1975 gegründet. Das Unternehmen ist der weltweit führende Anbieter von Software, Services und Internet-Technologien für die private und geschäftliche Nutzung. Microsoft bietet eine breite Palette an Produkten und Diensten an, die alle das Ziel haben, Menschen mit Software zu unterstützen – jederzeit, überall und auf jedem Gerät. (Ende)
Aussender: Microsoft Österreich
Ansprechpartner: Thomas Lutz
email: [email protected]
Tel. +43 (1) 61064-145
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Beteiligte:
Radio Netwatcher – Redaktionsteam (Verfasser/in oder Urheber/in)
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