Peter Meissner 70. Gbtg.
Am Beginn der Sendung sind zwei Lieder für meine Frau Gertraud, die am 21. 9. den 70. Geburtstag feiert. Das zweite Geburtstagskind ist Peter Meissner, der am 21.9.1953 in Baden geboren, studierte Maschinenbau an der TU-Wien und 1974 hatte er schon den ersten Erfolg mit einem 2. Platz in der Sendung ORF-Show-Chance, die ihm einen Plattenvertrag bei Amadeo brachte. Durch ein Interview kam er zum ORF, wo er über 40 Jahre lang Moderator und Redakteur wurde und Sendungen wie Melodie und Nostalgie, Da Capo, Klassik am Abend und Swingtime gestaltete. Als Musiker spielt er nicht nur hervorragend Gitarre und singt dazu, er kann auch hervorragend Stimmen nachmachen. Er bekam 3x den österreichischen Radiopreis- in Gold und Bronze für die beste Musiksendung und in Silber für die Beste Comedy. Er ist als Liedermacher unterwegs und hat schon 16 Bücher herausgebracht Bei seiner Sendung Melodie und Nostalgie hat man immer gemerkt, wieviel schöne Musik aus dem aktuellen ORF-Programm ausgeschlossen ist. Es wurde ja nicht nur die Wienermusik verbannt, man hört auch keine Operetten, keine der schönen alten Musicals oder die alten Wiener Schlager mehr. Peter ist so wie ich zwar schon in Pension, aber nicht im Ruhestand. Mit seiner Gitarre in der Hans spielt und singt er bei div. Veranstaltungen und erzählt dazwischen selbst geschriebene Geschichten. Ich wünsche Dir lieber Peter alles Gute zum 70er und dass Du uns noch viele Jahre mit deinen Beiträgen begeistern kannst.
Dann möchte ich noch an 2 Künstler erinnern, die im September jeweils einen runden Geburtstag gehabt hätten, die aber leider nicht mehr leben. Da ist einmal Rudi Luksch, er wäre am 28. September 80 Jahre alt geworden, ist aber leider schon am 18. Mai 2020 verstorben. Für mich war Rudi ein wandelndes Lexikon und seine Beiträge in der Zeitschrift „Wienerlied aktuell“ oder „Der liebe Augustin“, wie es vorher geheißen hat, waren immer sehr interessant. Und wenn man sich mit richtigen Wienerliedfreunden unterhält, dann kommt immer ein Leuchten in die Augen, wenn man den Namen Kroupa Poldi nennt. Poldi Kroupa wurde am 13. September 1913 geboren und starb am 4. Februar 2003 und wurde damit fast 90 Jahre alt. Er lernte den Beruf des Kammmachers, aber bald wurde Musik der beherrschende Lebensinhalt und Beruf. Zuerst spielte er mit seinen Brüdern, richtig erfolgreich wurde er aber mit Erwin Stadlmayr. Das Duo gilt heute als Maßstab für gute Wienermusik und Radio Wienerlied hat vor Jahren die CD Stadlmayer- Kroupa herausgebracht.
Bei den Aufnahmen der „Weana Buam“ und „Die Murlis“ möchte ich bei den Hörern fragen, ob jemand eine Ahnung hat, wer in diesen Gruppierungen gesungen und gespielt hat.
Denn Abschluss machen Titel aus der neuen CD „A Gfrett is auf der Welt- Sozialkritik im Wienerlied“, herausgebracht vom Wiener Volksliedwerk. Auf unserer Seite gibt es ein genaues Inhaltsverzeichnis und von jedem Titel eine Hörprobe, und in der Sendung sind 3 Titel aus der CD zu hören.
Wenn Sie Musikwünsche haben, können Sie mir diese per Mail an [email protected] oder Tel. 0664-4873052 durchgeben und noch etwas- nächste Woche dürfen Sie sich schon auf das neue Wienerlied-Magazin freuen, dass diesen Dienstag in Druck gegangen ist. Alles Gute
Ihr Erich Zib