Medienbildung oder digitale Grundbildung: was fördert mehr Medienkompetenz?
Seit Jahrzehnten gibt es in Österreich den Grundsatzerlass Medienbildung, der Medienbildung als Unterrichtsprinzip in allen Fächern einfordert.
Seit 2018 verfolgt Österreich eine zweite Strategie in der Medienbildung: Neben dem Grundsatzerlass soll das Unterrichtsfach Digitale Grundbildung – zunächst als verbindliche Übung, seit 2 Jahren als Pflichtgegenstand in der Sekundarstufe 1 – für mehr Medienbildung der Schüler:innen sorgen.
Ist das eine sinnvolle und notwendige Ergänzung oder unterdrückt das neue Unterrichtsfach den Grundsatzerlass Medienbildung?
Man muss für eine sinnvolle Umsetzung von Medienbildung verstehen, warum die Jugendlichen ein Recht auf Medienbildung haben, was Medienkompetenz aus ihrer Perspektive meint, welche Rolle sie in allen Lebensbereichen spielt und wie das alles in ein Kompetenzraster passt, sodass dies in Schulen auch umgesetzt werden kann.
Im Studio sprechen darüber Martina Sochor, seit 2023 Leiterin des Referats für Medienbildung im BMBWF und verantwortlich für die Neuformulierung des Grundsatzerlasses, und Schüler:innen der MS 27, Bertha von Suttner Schule, Linz.
Ähnliche Beiträge
- Wie mit neuem Druck auf Lehrer und Schüler ein ganz und gar nicht neuer Zweck... aus der Sendereihe „Gegenargumente“ 02.03.2004 | Orange 94.0
- Anti-GATS-Kampagne: McBildung, McWasser, McSpital – alles privat? Warum eigentlich... aus der Sendereihe „Gegenargumente“ 04.03.2003 | Orange 94.0
- Josef Broukal im Gespräch aus der Sendereihe „FROzine“ 07.11.2002 | Radio FRO 105,0
- Studie der Johannes Keppler Universität Linz aus der Sendereihe „FROzine“ 22.10.2002 | Radio FRO 105,0