Maßnahmen für ein gewaltfreies Leben
“Für viele ist Gewalt schon so normal, dass sie es gar nicht als Gewalt sehen.” (Eva Schuh, Gewaltschutzzentrum OÖ)
Gewalt gegen Frauen nimmt viele Formen an und ist nicht immer sichtbar. Sie zeigt sich nicht nur als körperliche Gewalt, sondern auch in der Sprache, in der finanziellen Abhängigkeit, in struktureller und institutioneller Gewalt. Über diese Facetten und darüber, wie und wo sich Betroffene Hilfe suchen können, informieren Vertreterinnen der Linzer Frauenberatungsstellen. Sie appellieren außerdem an mehr Bewusstsein und Verantwortung in der Gesellschaft, um Gewalt zu erkennen und zu verhindern. Denn: “Jede*r kann was sagen, was tun”, so das Motto des Gewaltpräventionsprojekts StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt.
“Gewalt wird nicht als das Grundübel ernst genommen, das es ist”,
kritisiert Frauenstadträtin Eva Schobesberger und betont, dass Männer in allen Bereichen Verantwortung für Männergewalt übernehmen müssen.
Zu hören sind:
Eva Schobesberger, Frauenstadträtin
Eva Schuh, Gewaltschutzzentrum OÖ
Margit Schönbauer, autonomes Frauenzentrum
Karin Raab, Frauenhaus Linz
Anne Brack, Frauenbeauftragte der Stadt Linz
Frauenhelpline Österreich: 0800 222 555 (rund um die Uhr, kostenlos, anonym)
Gewaltschutzzentrum OÖ: Das Gewaltschutzzentrum berät und begleitet Opfer von häuslicher Gewalt, Gewalt im sozialen Nahraum und Stalking. www.gewaltschutzzentrum.at/oberoesterreich , Kontakt: +43 732 60 77 60
Autonomes Frauenzentrum Linz: Fachberatungsstelle für Frauen und Mädchen bei Gewalt in Trennungssituationen und alle Formen der Gewaltbetroffenheit, insbesondere bei sexualisierter Gewalt: www.frauenzentrum.at , Kontakt: 0732 /602200
Frauenhaus Linz: Zufluchtstätte für Frauen und ihre Kinder in Krisensituationen Notruf rund um die Uhr: 0732 60 67 00
Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen:
Veranstaltungskalender 16 Tage gegen Gewalt an Frauen Frauenbüro der Stadt LinzÄhnliche Beiträge
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